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Die natürlichen Zahlen
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Eine Zahl heißt
natürlich,
wenn sie (in
natürlicher Weise) zum Zählen benutzt
werden kann:
1 ; 2 ; 3 ; 4 ;
5 ; ...
Nicht natürliche Zahlen sind zum Beispiel:
0 (Streitfall) ; 8,13 ; 3/4
; π ; ...
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Eigenschaften des
Zahlenstrahls |
Der Zahlenstrahl ist eine gerade Linie
- die an einem Punkt (Nullpunkt) beginnt,
- kein Ende hat und
- vom Nullpunkt ausgehend mit einem festgelegten Abstand
schrittweise unterteilt worden ist.
Zur Kennzeichnung der Unterteilung des Zahlenstrahls werden
Markierungsstriche gesetzt.
Die Markierungsstriche kennzeichnen die Stellen auf dem Zahlenstrahl,
die den
natürlichen Zahlen zugeordnet sind.
Zwei benachbarte Stellen repräsentieren zwei Zahlen, die sich um 1
unterscheiden. Diejenige Stelle, die weiter vom Nullpunkt entfernt ist,
kennzeichnet den Nachfolger der näher bei 0 gelegenen Zahl.
Das gezeichnete Ende des Zahlenstrahls wird mit einer Pfeilspitze
markiert. Damit wird ausgedrückt,
- dass der Strahl in Wirklichkeit kein Ende besitzt und
- in welcher Richtung die Zahlen anwachsen.
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Varianten der
Darstellung für große Zahlen
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Zur Darstellung von größeren Zahlen kann der Zahlenstrahl auf
unterschiedliche Weisen angepasst werden:
- Verkleinerte Wiedergabe
- Beschränkung auf einen Abschnitt
- Verkleinerte Wiedergabe und Beschränkung auf einen Abschnitt
- Abkehr von der Zehner-Unterteilung der Stellenwerte
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Markierte Zahlen vom
Zahlenstrahl ablesen
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Ist eine Zahl z auf dem Zahlenstrahl markiert, so kann ihr Wert
näherungsweise in folgenden Schritten bestimmt werden:
- Zuerst wird festgestellt, wie groß der Unterschied zwischen zwei
benachbarten bezeichneten Stellen ist.
(Im Beispiel: 148000 – 146000 = 2000)
- Dann werden die markierten Teilabstände zwischen den bezeichneten
Stellen
gezählt.
(Im Beispiel: 10)
- Der Unterschied wird durch die Anzahl der Teilabstände geteilt;
das Ergebnis gibt die Bedeutung des Abstandes zwischen je zwei
Teilstrichen an.
(Im Beispiel: 2000:10 = 200)
- Mit Hilfe der benachbarten Teilstriche wird festgestellt,
zwischen welchen Zahlen die Zahl z liegt.
(Im Beispiel: 146600 < z < 146800)
- Der Wert der markierten Zahl wird geschätzt.
(Im Beispiel: z ≈ 146670)
Die Schätzung gelingt am besten, wenn man sich eine feinere
Unterteilung zwischen den benachbarten Teilstrichen vorstellt:
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Zahlen auf einem
Zahlenstrahl darstellen
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Sollen mehrere Zahlen (z.B. 7429, 5923, 5368 und 8117) auf einem
Zahlentrahl markiert werden, so sollte in folgenden Schritten
vorgegangen werden:
- Zunächst wird festgestellt, welches die größte und welches die
kleinste zu markierende Zahl ist.
(Im Beispiel: 5368 < 5923 < 7429 < 8117)
- Dann wird der Unterschied zwischen der größten und der kleinsten
Zahl geschätzt.
(Im Beispiel: ungefähr 3000)
- Mit Blick auf die Zeichenblattbreite (A4-Blatt: ca. 20 cm bzw. 40
Kästchen) wird festgelegt, welchen Wert der Abstand zwischen zwei
Teilstrichen haben darf.
(Im Beispiel: Eine Kästchenbreite soll den Wert 100 haben; dann werden
30 Kästchen benötigt)
- Die Zahlen werden auf oder nach Augenmaß zwischen den
Teilstrichen markiert.
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Intervalle auf dem
Zahlenstrahl
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Ein Abschnitt auf dem Zahlenstrahl heißt Intervall. Ein Intervall wird
durch zwei Zahlen begrenzt.
Wir unterscheiden:
Geschlossene Intervalle
[23; 31] enthält 31 – 22 =
9 Zahlen: 23;
24; 25; 26; 27; 28; 29; 30; 31
Offene Intervalle
]23; 31[ enthält 30 – 23 =
7 Zahlen:
24; 25; 26; 27; 28; 29; 30
Linksoffene Intervalle
]23; 31] enthält 31 – 23 =
8 Zahlen: 24;
25; 26; 27; 28; 29; 30; 31
Rechtsoffene Intervalle
[23; 31[ enthält 30 – 22 =
8 Zahlen: 23;
24; 25; 26; 27; 28; 29; 30